Asset Liability Management (Definition) - Techniken mit Beispielen

Was ist Asset Liability Management?

Ein Asset / Liability-Management ist der Prozess, der als Tilgung von Verbindlichkeiten aus Vermögenswerten und Cashflows eines Unternehmens definiert wird. Durch seine ordnungsgemäße Umsetzung wird das Verlustrisiko verringert, wenn die Verbindlichkeiten nicht rechtzeitig bezahlt werden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass Vermögenswerte und Cashflows bei Bedarf rechtzeitig verfügbar sind, um zusätzliche Zinsen und Strafen zu vermeiden. Eine bessere Nutzung des Asset / Liabilities-Managements trägt dazu bei, einen zusätzlichen Geschäftsgewinn zu erzielen.

Techniken für das Asset Liability Management

1) Lückenanalyse bei Aktiva und Passiva

Eine Lücke ist definiert als die Differenz zwischen zinssensitiven Vermögenswerten und zinssensitiven Verbindlichkeiten.

GAP = Rate Sensitive Asset - Rate Sensitive Liabilities GAP Ratio = Rate Sensitive Asset / Rate Sensitive Liabilities

2) Asset Coverage Ratio

Ein weiteres wichtiges Verhältnis für die Verwaltung des Vermögenswerts und der Verbindlichkeiten ist der Deckungsgrad des Vermögenswerts, der die Anzahl der zur Tilgung der Schulden verfügbaren Vermögenswerte bestimmt.

Asset Coverage Ratio = ((Gesamtvermögen - immaterieller Vermögenswert) - (kurzfristige Verbindlichkeiten - kurzfristige Schulden)) / Gesamtverschuldung

Je höher der Deckungsgrad der Vermögenswerte ist, desto mehr Vermögenswerte muss das Unternehmen seine Schulden zurückzahlen. Unternehmen sollten mindestens dieses Verhältnis als mehr als 1 haben.

Beispiele für Asset Liability Management in verschiedenen Branchen

Das Folgende sind Beispiele für verschiedene Branchen.

# 1 - Bankenbranche

Banken sind der Finanzintermediär zwischen ihren Kunden und zukünftigen Unternehmungen. Banken nehmen von ihren Kunden eine Anzahlung, für die sie zur Zahlung von Zinsen verpflichtet sind. Aus diesen Einlagen stellen sie Darlehen zur Verfügung, für die sie Zinserträge erhalten. Banken müssen ein starkes Asset-Liability-Management implementieren, um zwischen dem Zinsüberschuss zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass sie ihre Kundeneinlagen jederzeit zurückzahlen können.

# 2 - Versicherungsunternehmen

Versicherungsunternehmen bieten zwei Arten von Versicherungen an: Leben und Nichtleben. Die Nichtlebensversicherung ist eine Sach- und Kfz-Versicherung. Versicherungsunternehmen erhalten Zahlungen von anderen Parteien, sind jedoch verpflichtet, bei Bedarf einen Pauschalbetrag zu zahlen. Sie müssen also jederzeit sicherstellen, dass ihnen die Mittel zur Tilgung dieser Verbindlichkeiten zur Verfügung stehen.

# 3 - Leistungsplan

Vorsorgepläne wie zukünftige Pensionspläne nehmen einige Mittel aus den Gehältern der Mitarbeiter und zahlen diesen Betrag in Zukunft mit dem zum Zeitpunkt der Pensionierung geltenden Satz. Diese Gruppen müssen sicherstellen, dass sie über Mittel zur Deckung dieser Verbindlichkeiten verfügen.

Leistungen

Im Folgenden sind die Vorteile aufgeführt:

  • Es hilft bei der Risikomessung und dem Risikomanagement für Unternehmen.
  • Ein effektives Asset-Liability-Management gewährleistet das Liquiditätsrisikomanagement.
  • Effektives ALM schützt und steigert den Gewinn und das Vermögen eines Unternehmens.
  • Es erhöht den Zinsüberschuss des Bankinstituts.
  • ALM wird verwendet, um die verschiedenen Arten von Risiken im Unternehmen zu quantifizieren.
  • Es hilft bei der Fertigstellung der kurzfristigen und langfristigen Planung für ein Unternehmen.
  • Es hilft bei der Strategieplanung für die Einführung neuer Produkte auf dem Markt.

Einschränkung

Unterer Punkt ist die Einschränkung:

  • Neben einem Asset-Liability-Management müssen noch andere Kriterien berücksichtigt werden, um die Risiken eines Unternehmens zu überprüfen
  • Es kann manchmal irreführend sein.
  • Manchmal ist es besser, ein Risiko zu haben, weil ein hohes Risiko höhere Renditen bringt.

Wichtige Punkte zu beachten

  • Ihr Ziel ist es, das Risiko zu managen und nicht das Risiko zu eliminieren.
  • Es ist der Prozess der Entscheidung, Risiken zu kontrollieren und das System durch Abwägen von Aktiva und Passiva zu stabilisieren.
  • Unternehmen sollten über ausreichende Vermögenswerte verfügen, um ihre Verbindlichkeiten bei Fälligkeit zu begleichen.
  • Unternehmen können die Gap-Analyse und das Asset Coverage Ratio verwenden, um dieses Management zu quantifizieren.
  • In der Bankenbranche wird es verwendet, um das Risiko einer Inkongruenz zwischen Aktiva und Passiva aufgrund des Zins- oder Liquiditätsrisikos anzugehen.

Fazit

Asset Liability Management ist ein wichtiges Konzept, das in verschiedenen Branchen eingesetzt wird, vor allem in der Banken- und Versicherungsbranche. Ein wirksamer Rahmen für die Vermögensverwaltungspolitik kann die Rentabilität von Banken erhöhen, indem der Zinsüberschuss erhöht wird.

Eine bessere Sicht kann als koordinierter Prozess gesehen werden, bei dem Bilanzpositionen zu einer richtigen Mischung zusammengefasst werden. Der Kern der Technik, dass Unternehmen über ausreichende Vermögenswerte zur Tilgung ihrer Verbindlichkeiten verfügen sollten, ist ein systematischer Ansatz, der Schutz vor den Risiken bietet, die sich aus dem Missverhältnis zwischen Aktiva und Passiva ergeben können.

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