Quantitativer Handel (Definition, Beispiel) - Wie funktioniert es?

Inhaltsverzeichnis

Was ist quantitativer Handel?

Quantitativer Handel ist eine auf Computersoftware basierende Handelsstrategie, die mathematische Modelle und Berechnungen verwendet, um Muster und Trends in der Bewegung und im Verhalten von Aktien zu bewerten, mit dem Ziel, unterbewertete Aktien zum richtigen Zeitpunkt auszuwählen und eine profitable Handelsausführung zu erzielen. Es basiert normalerweise auf Inputs wie Preis und Volumen, zu denen sie gehandelt werden. Aktien haben meistens kein festes Muster und zyklische Muster, bei denen quantitative Handelstechniken dabei helfen, von diesen Trends zu profitieren.

Das Hauptziel dahinter ist es, Aktien auszuwählen, die unterbewertet sind, und Vermögenswerte zu finden, deren Preis über ihrem tatsächlichen Wert liegt. Es eliminiert menschliches Eingreifen bei Investitionsentscheidungen. Der Grund dafür, ein computerprogrammbasiertes Modell zu sein, kann einen Trend aufgreifen, den ein menschlicher Verstand möglicherweise verfehlt.

Quantitative Handelsstrategien werden heutzutage auch von Privatanlegern eingesetzt.

Erläuterung

Die quantitativen Handelsmodelle haben Preis und Volumen als zentrale Inputs für die Erstellung mathematischer Modelle.

Diese Handelsmethoden haben algorithmische und komplexe statistische Modelle. Sie sind schnelle und kurzfristige Handelsziele. Der quantitative Händler kennt sich besser mit numerischen Werkzeugen aus, da gleitende Durchschnitte eines der statistischen Hilfsmittel sind. Die Händler nutzen technologische, mathematische und statistische Modelle, um scharfe Handelsstrategien zu entwickeln. Quantitative Händler verfolgen eine Handelsstrategie und erstellen ein mathematisches Modell, das auf historischen Daten basiert.

Das Modell wird dann getestet und bewertet. Wenn das Modell Ergebnisse liefert, wird das Modell für den realen Kapital- und Markthandel verwendet. Die Funktionsweise dieser Modelle ist analog zur Klimavorhersage, bei der probabilistische Techniken verwendet werden, die auf historischen Daten basieren, um das Wetter vorherzusagen. Die gleiche Methode wird von Händlern verwendet, um Daten zu vermarkten und Anlageentscheidungen zu treffen.

Beispiele für quantitativen Handel

Angenommen, Bob betreibt einen XYZ-Fonds. Er verwendet ein algorithmisches System, um Aktien auszuwählen und auszuwählen.

  • Das System scannt mehr als 50 Variablen in fünf Kategorien: Dynamik, Wert, Gewinn und Volumen, um Aktien auszuwählen.
  • Das System legt für jede Variable einen Wert fest, und Bob wählt die Variablen mit den höchsten Bewertungen aus.

Komponenten des quantitativen Handels

Es besteht im Großen und Ganzen aus vier Hauptkomponenten.

# 1 - Strategieidentifikation

Es beginnt damit, eine Strategie zu finden, eine Marktchance zu nutzen und die Handelsfrequenz einzugrenzen. Jeder quantitative Handelsplan beginnt mit einem umfangreichen Forschungszeitraum. Der Prozess umfasst das Entwickeln einer Strategie, das Bewerten, ob die Strategie für die aktuellen Strategien geeignet ist, das Sammeln von Daten, die zum Testen der Strategie erforderlich sind, und den Versuch, die Strategie zu aktualisieren, um höhere Renditen zu erzielen und das Risiko zu verringern.

Ein Privatanleger muss seinen Kapitalbedarf bestimmen und bestimmen, wie sich die Transaktionskosten auf seine Entscheidungen auswirken würden. Verschiedene öffentliche Foren bieten profitable Handelsstrategien. Es gibt verschiedene Quellen, aus denen Handelsergebnisse, einschließlich Transaktionskosten, verfügbar sind. In quantitativen Zuschreibungen werden verschiedene Handelsstrategien eingehend erörtert. Fachzeitschriften enthüllen Strategien von Fondshäusern.

# 2 - Strategie-Backtesting

Das Backtesting soll den Nachweis erbringen, dass die verwendete Technik rentabel ist, wenn sie für historische Daten und Daten außerhalb der Stichprobe verwendet wird. Es gibt Hinweise darauf, wie die Strategie auf dem tatsächlichen Markt funktionieren wird. Backtesting ist kein schlüssiger Beweis dafür, wie erfolgreich die Strategie sein wird. Es unterliegt zahlreichen Vorurteilen, die so weit wie möglich beseitigt werden können. Weitere Faktoren für das Backtesting beim Backtesting sind die Verfügbarkeit historischer Aufzeichnungen, die damit verbundenen Transaktionskosten und die Entscheidung für eine geeignete Backtesting-Methode. Sobald die Strategie festgelegt ist, müssen historische Aufzeichnungen gesammelt werden, um Tests durchzuführen. Es gibt viele Datenquellen dafür. Ihre Kosten variieren je nach Datenqualität.

# 3 - Ausführungssysteme

Ein Ausführungssystem ist eine Art und Weise, wie eine Reihe von Trades ausgeführt wird, die durch die Handelsstrategie generiert werden. Die Handelsausführung kann halbmanuell oder automatisiert sein. Das Hauptanliegen bei der Entwicklung eines Ausführungssystems ist die Schnittstelle zur Vermittlung und Minimierung der Transaktionskosten. Der ideale Weg besteht darin, den Ausführungsmechanismus eines Trades zu automatisieren. Sie können sich auf die Forschung konzentrieren und Strategien mit höherer Frequenz ausführen.

# 4 - Risikomanagement

Das letzte Thema im quantitativen Handel ist das Risikomanagement. Es beinhaltet Vorurteile wie Technologierisiko, Maklerrisiko, das die Insolvenz des Maklers ist. Kurz gesagt, es enthält alles Mögliche, was den Handel behindern könnte.

Wie werde ich ein quantitativer Händler?

Ein potenzieller Quant Trader muss über die erforderlichen Fähigkeiten und Werkzeuge verfügen, bevor er in den quantitativen Handel einsteigen kann. Ein starker Hintergrund in den Bereichen Finanzen, Mathematik und Computerprogrammierung sind einige der Voraussetzungen, damit ein Aspirant ein quantitativer Händler sein kann.

Vorteile

  • Ziel des Handels ist es, die Wahrscheinlichkeit eines gewinnbringenden Handels zu berechnen.
  • Es ermöglicht eine effektive Überwachung, Analyse und Beurteilung des Handels eines bestimmten Aktiensatzes.
  • Quantitative Handelsmethoden verbessern effektive Handelsentscheidungen durch den Einsatz von Computeralgorithmen, um profitable Handelsentscheidungen zu analysieren und zu treffen.
  • Es beseitigt die Emotionen von Angst und Gier und fördert rationale Entscheidungen, ohne dass Vermutungen oder Zufälle auftreten.

Nachteile

  • Die Finanzmärkte sind volatil und erfordern eine konsequente Entwicklung der algorithmischen Modelle.
  • Die meisten quantitativen Modelle sind nur für einen bestimmten Markttyp oder eine bestimmte Marktbedingung rentabel, für die das Modell erstellt wurde. Sie müssen neu entwickelt werden, wenn sich die Marktbedingungen im Laufe der Zeit ändern.

Fazit

Quantitativer Handel hat Technologie als Eckpfeiler. Es ermöglicht eine schnellere und rentablere Handelsausführung. Es kann jedoch tollkühn sein, quantitativen Modellen blind zu folgen.

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